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Rückblick Rhein in Flammen (1.7.2023)

Ein Abenteuer mit grandiosem Finale

Gestern ging es mit Diesel-Power zu Rhein in Flammen. Schon die Vorbereitung der Fahrt war dieses Jahr ein Kampf für sich. Unsere Mitglieder opferten dutzende Stunden um den speziellen Fahrplan trotz DB-Baustelle und Lokwechsel doch noch fahren zu können. Für das versprochene Feuerwerk muss der Sonderzug nämlich zur richtigen Zeit in Schrittgeschwindigkeit auf der sonst hoch frequentierten rechten Rheinstrecke fahren – und blockiert in Konsequenz alle anderen Züge. Hinzu kommt, dass der Start des Feuerwerks nicht auf die Minute genau feststeht. Etwas zu schell und man fährt am Feuerwerk vorbei. Obwohl wir schon viele Jahre Erfahrung damit haben, ist es immer wieder eine Herausforderung.

Auf zusätzliche Hürden musste auch während der Hinfahrt schnell reagiert werden: Mal hat man uns für einen Güterzug gehalten und uns ein rotes Signal ausgiebig studieren lassen, dann spielte man Bahnsteig-Roulette mit uns oder hielt uns für eine Durchfahrt. Ein längerer Halt in Assmannshausen war von einem Moment auf den anderen nicht mehr möglich.

Trotz aufregender erster Hälfte war die zweite dann umso schöner und ruhiger. Nach einer atemberaubenden Fahrt entlang der beleuchteten Schiffsflotte startete das Feuerwerk direkt auf Zughöhe. Mit Schrittgeschwindigkeit und bester Aussicht konnte das wandernde Feuerwerk bestaunt werden. In Rüdesheim angekommen gab es dann nochmal Nervenkitzel mit glücklichem Finale, als der Zug im genau richtigen Moment den besten Platz für das Feuerwerkfinale einnahm.

Trotz allerlei Anfangsschwierigkeiten endete die Sonderfahrt mit erfolgreicher Feuerwerksfahrt und glücklichen Fahrgästen um 1:30 Uhr in der Früh in Frankfurt Süd.

Vielen Dank an alle, die dabei waren und wie bereits im Zug durchgesagt: Läuft dein Leben stehts nach Plan, fährst du nicht oft Bahn.