Die weißen Ringe hatten früher vor allem eine praktische Funktion: Sie erhöhten die Sichtbarkeit der Puffer und trugen so zur Sicherheit bei – besonders beim Rangieren und Kuppeln in der Dunkelheit. Während des Zweiten Weltkriegs spielte dies eine große Rolle, da durch die Verdunkelung kaum Beleuchtung eingesetzt werden durfte. Weiße Pufferränder (und teils auch markierte Tritte oder Griffstangen) halfen dem Bahnpersonal, im schwachen Laternenlicht die entscheidenden Stellen schneller zu erkennen.
Auch nach dem Krieg hielt man teilweise an dieser Praxis fest, sei es aus Gewohnheit, aus Sicherheitsgründen oder weil die Loks damit gepflegt und „herausgeputzt“ wirkten. Fotos aus der Einsatzzeit unserer Lok in Österreich zeigen sie mit weißen Pufferrändern – manchmal sogar nur an einem Puffer. Auch in den Anfangsjahren der HEF vor rund 40 Jahren trugen 52 4867 sowie 01 118 diese markanten Ringe.
Und siehe da: Mit den frischen Pufferrändern wirkt unsere „Sisi“ gleich noch einmal ganz anders! ✨