«

»

abgeschlossene Fristuntersuchungen und Fahrzeugüberführungen (29.09.2020)

Am Dienstag, 29.09.2020, war für die Historische Eisenbahn Frankfurt eigentlich der erste Betriebstag im Jahre 2020 auf öffentlichem Netz, auch wenn es sich nur um Dienstfahrten handelte.

Auf der Hafenbahn war unsere Köf 322 607-3 mit Rangier-Arbeiten zu Wagenfristen den ganzen Tag beschäftigt. Die Badische Wagonfabrik war mit einer mobilen Einsatztruppe vor Ort und hat mit unserem Personal als Unterstützung die erforderlichen Fristuntersuchungen an den drei im Gelände befindlichen Bm-Reisezugwagen durchgeführt. Die Hafenbahn Frankfurt hat uns dankenswerter Weise ihre Werkstatt und ein Grubengleis zur Verfügung gestellt, damit die Arbeiten erfolgen konnten.

Auf „großer“ Fahrt waren indes zwei unserer Lokführer und holten mit dem „Darmstädter Knallfrosch 141 228-7“ zwei der vier in Revision befindlichen Wagen frisch untersucht aus Rastatt ab. Ein Dank auch an die Kollegen der DME aus Darmstadt-Kranichstein, dass wir sehr unkompliziert die E-Lok dafür anmieten konnten.

Zwei weitere Bm-Wagen mussten noch in Rastatt zurückbleiben, da bei den Achsen unerwartet Probleme aufgetreten sind. Diese werden zu einem späteren Zeitpunkt nach Fertigstellung gesondert abgeholt.

Unserer „Hofhund“, die Köf, durfte sich dann auch wieder auf DB-Gleisen nützlich machen, um die 141 228-7 und die beiden Wagen über die Hafenbahn auf unser Gelände zu bringen.

Am Freitag kommt der nächste Großeinsatz. Unsere Loks 52 4867 und 236 406-5 stehen zur PzB und GSMR-Prüfung an, damit wir Samstag dann erstmalig 2020 mit unserem Zug nach Hattenheim/Rüdesheim fahren können. Am Sonntag findet dann noch ein Fahrtag auf der Hafenbahn statt.

Nach langem Stillstand kommt derzeit richtig geballt in kurzer Folge richtig Leben in den Betrieb der Historischen Eisenbahn Frankfurt e.V.

 
Bilder: Siegrid Zscherneck, Text: Wolfgang Rotzler/ÖBL